Neun Monate zwischen Hightech und Hoffnung (arte/ZDF 2012/2013)
Jährlich kommen neue Tests auf den Markt. Hoch spezialisierte Hightechverfahren wie 3 und 4D Ultraschall, MRT für Schwangere oder fetalchirurgische Operationen des Kindes im Bauch der Mutter sind heute möglich. Ein sicherer Start ins Leben. Aber ist dieser Fortschritt immer ein Segen? Der Film stellt diese Fragen und besucht dabei einige der größten deutschen und französischen “Perinatalzentren”. Der Zuschauer erlebt mit, wie moderne High-Tech-Medizin Leben rettet und ein Segen ist, aber Eltern teilweise unnötig belastet und die Ärzte unter Druck setzt. Über die Folgen der heutigen Geburtsmedizin berichten internationale Experten wie der Hirnforscher Prof. Gerald Hüther und die Bindungsforscherin Prof. Corinna Reck. Ein Blick in die Arbeit der renommierten Forscherin Prof. Beate Schücking zeigt, wie verschiedene Wege die Geburtsmedizin in Europa geht. Ärzte, wie Prof. Klaus Vetter, Dr. Sven Hildebrandt und die Pränatalmedizinerin Dr. Heike Makoschey zeigen Alternativen: High-Tech-Medizin im richtigen Maß und kombiniert mit psychologischer Begleitung kann zukünftig ein sinnvoller Weg aus dem Teufelskreis von Angst und Überdiagnostik sein.
Produktion: 2012/ Erstausstrahlung: arte, 19. Februar 2013
Länge: 52 Minuten
Buch und Regie: Stefanie Schmid-Altringer, Sibylle Smolka
Kamera: Thomas Henkel, Alexandra Schnell
Ton: Enno Grabenhorst, Amalie Bambarandage
Schnitt: Clara Kirstin Geller
Mischung: Kai Hoffmann
Produktion: Heike Kunze, telekult Film- und Medienproduktion GmbH
Redaktion: Susanne Mertens, ZDF